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Die Kälte

Das ist die Kälte, die uns die Erkältungssymptome beschert und die nächste Grippewelle auslöst. Sie wird heute von den meisten Menschen gefürchtet. Die Leute, die bei eisigen Temperaturen baden gehen oder barfuß im Schnee laufen schauen wir mit Bewunderung an.

Jedes Lebewesen auf unserem Planeten hat seine eigenen Temperaturgrenzen. Auch der Mensch kann sowohl hohe als auch niedrige Temperaturen ohne gesundheitliche Folgen ertragen. Zu diesem Zweck hat die Natur in unserem Körper sorgfältig verschiedene Wärmeregulierungs- und Heizsysteme eingebaut.

Durch den technischen Fortschritt können wir heute jederzeit den Ofen anmachen oder uns in eine warme Decke einkuscheln. So können wir uns schnell vor der Kälte schützen. Dadurch haben wir jedoch unseren natürlichen Systemen in einen tiefen Schlaf versetzt.

Am besten frage dich selbst, welche Außentemperatur du ohne Kleidung aushalten kannst, ohne danach krank zu werden…

Es kann nicht sein, dass die Evolution uns nur für die Außentemperaturen zwischen +20 und +25°C geschaffen hat. Mit solchen Fähigkeiten würden unsere Vorfahren nicht mal einen Winter überleben.

Wenn wir unser Immunsystem stärken und die Abwehrkräfte mobilisieren wollen, sollten wir die Kälte zu unserem Freund machen.

Abwehrkräfte mobilisieren

Um die Abwehrkräfte zu mobilisieren ist das Abhärten angesagt.

Es kann in zwei Teile unterteilt werden:

Erstens: Bewegung im Freien. Das kann man sozusagen zwischendurch machen. Ziehe dich beim Laufen einfach leichter als sonst an. Bei der sportlichen Betätigung kann dein Körper die kälteren Temperaturen besser verkraften.

Aber sei vorsichtig! Übertreibe es nicht: Bei eisigen Temperaturen solltest du nicht im T-Shirt joggen. Das ist zwar möglich, aber nicht sofort. Wie immer ist es am besten, wenn du ständig auf deinen Körper hörst!

Auch die Morgengymnastik kann nach draußen verlegt werden. Vor allem in der Früh kann der Körper Temperaturschwankungen leichter verkraften. Die regelmäßigen Luftbäder bringen deine Wärmeregulierungssysteme leichter und schneller zum Erwachen.

Zweitens: Kalt duschen. Am besten gleich nach der Morgengymnastik! Die fünf Minuten für das kalte Duschen ermöglichen es dir, den Tag mit einem Energieschub zu beginnen.

Aber Vorsicht! Auch hier wird eine allmähliche Senkung der Temperatur und Verlängerung der Dauer empfohlen.

Stell dich dafür unter die Dusche, und dusche zuerst ganz normal, in deiner gewohnten Temperatur. Nach ein paar Minuten fange an, den Wasserhahn kälter zu drehen.

Beginne mit einer kurzen Kaltwasser-Phase von max. fünf Sekunden. Danach drehst du den Wasserhahn wieder auf warm. Nach 10 Sekunden unter der warmen Dusche wiederholst du den Vorgang für die nächsten fünf Sekunden unter der kalten Dusche. Du machst drei Wiederholungen. Wichtig: mit einer kalten Dusche abschließen, ohne in eine warme Dusche zu wechseln. Anschließend mit einem Badetuch den Körper warmreiben.

Steigere allmählich die Zeit unter der kalten Dusche. Die 10 Sekunden der Warmwasser-Phase bleiben unverändert!

Aufgrund der unterschiedlichen Wärmeleitfähigkeit ist die Behandlung mit Wasser viel intensiver als auf der frischen Luft.

„Die Kälte sollte ein Verbündeter sein, denn sie mobilisiert die Abwehrkräfte des Körpers, harmonisiert seine Aktivität, stimuliert den Prozess der Selbstregulierung…

… Wenn Ihr Körper verwöhnt ist, genügt ein Hauch von Wind, um Sie hustend und niesend ins Bett zu bringen. Umgekehrt macht einem abgehärteten Menschen die Kälte nichts aus.“

(G. Schatalova)

Hier sind noch paar weitere interessante Artikel zum Thema Kalt duschen und Tummo-Technik.

Weitere Möglichkeiten Immunsystem zu stärken

Selbstverständlich wäre der Artikel nicht vollständig, wenn die Vorteile einer gesunden und ausgewogenen Ernährung unerwähnt blieben.

In den Artikeln Das System der natürlichen Heilung und Der Ernährungskompass findest du die weiterführenden Informationen.

Versuche am besten die Empfehlungen zu einem festen Bestandteil deines Alltags zu machen. Mache es zu den neuen Gewohnheiten!