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System der natürlichen Heilung

SNH und Fakten aus den medizinischen Forschungen

Jeder wissenschaftlicher Ansatz verfolgt die Suche nach Fakten und Beweisen. Sehr oft wird eine plausible Theorie mit den ersten Erkenntnissen aus den Experimenten zerschlagen.

Deswegen schauen wir in diesem Artikel die Ergebnisse aus den letzten medizinischen Studien über die Themen des SNH an.

Ernährung

Da Ernährung ermöglicht schnelle Ergebnisse zu erzielen und die Informationen darüber leicht zugänglich sind, fangen wir damit an.

Die Thesen.

Schatalova’s Thesen, warum die Ernährung für unsere Gesundheit sehr wichtig ist:

– Wenn wir uns nicht richtig ernähren, zerstören wir die Mikroflora unseres Darms. Dadurch schalten wir eines der inneren Organe aus, welches für viele Prozesse in unserem Körper verantwortlich ist: Aufnahme von Nährstoffen, Thermoregulation, Stimmung.

– Industrieprodukte sind schlecht für unsere Gesundheit.

– Kalorienreduzierung und Fasten wirken sich positiv auf die Lebenserwartung aus.

– Fleisch und Milcherzeugnisse. Sie haben nichts Gesundes für uns.

– Gemüse, Obst und Nüsse sind unsere typischen Nahrungsmittel und sind sehr gesund für unseren Körper.

– Außerdem lehnt Schatalova eine Behandlung mit Tabletten ab. Natürlich nur, wenn der Körper in der Lage ist, selbst mit Parasiten fertig zu werden.

An der Stelle schlage ich vor kurz inne zu halten und an die Empfehlungen der Theorie der ausgewogenen Ernährung und der Schulmedizin zu erinnern. So wird der Kontrast eindrucksvoller.

Die Fakten.

Hier sind die Fakten der neuesten wissenschaftlichen Studien und medizinischen Publikationen:

– In der Medizin ist heute anerkannt, dass der Darm für unsere Gesundheit von größter Bedeutung ist. Dies gilt auch für das Immunsystem.

– Das Darmmikrobiom erfüllt viele Funktionen für unseren Körper

– Der Darm ist das Zentrum unserer Gesundheit. Hier werden viele Hormone produziert. Der Darm produziert 90 % des Serotonins (das Glückshormon). Serotonin sorgt dafür, dass wir uns gut fühlen, und erhöht auch unsere Schmerzgrenze.

Melatonin wird aus Serotonin hergestellt und ist für einen guten Schlaf verantwortlich. Melatonin ist verantwortlich für die Schlafphasen mit Programmen zur Verjüngung, Immunität und Entzündungshemmung.

– Es ist auch bekannt, dass Hautprobleme und Stimmungsschwankungen mit dem Darm zusammenhängen können.

– 20 % der Schilddrüsenhormone werden im Darm umgewandelt; 80 % der Immunzellen befinden sich im Darm.

Wie wir sehen, ist der Darm für so viele Prozesse im Körper verantwortlich, dass die schnellen positiven Ergebnisse der Ernährungsumstellung auf die Gesundheit nicht überraschend sind.

Die negativen Faktoren.

Und nun noch ein paar wissenschaftlich belegte Fakten, die sich negativ auf den Darm auswirken:

– Fast alle Arzneimittel haben eine leichte antibiotische Wirkung, die unsere Mikroflora tötet. Auch Ibuprofen und Paracetamol.

Der Teufelskreis bei Schmerzen: Schmerzen -> Ibuprofen -> Schädigung der Darmflora -> weniger Glückshormone -> mehr Schmerzen -> Ibuprofen…

– Konservierungsmittel haben eine antibakterielle Wirkung. Wenn wir sie mit der Nahrung zu uns nehmen, haben sie auch eine antibakterielle Wirkung auf den Darm. Und wieder haben wir eine Kettenreaktion von der Schädigung unseres Mikrobioms bis zur Beeinträchtigung unserer Gesundheit.

Meistens bekommen wir die Konservierungsstoffe durch Lebensmittel wie Brot, Fertiggerichte oder Snacks.

Und jetzt paar Fakten zu Entzündungen und Allergien

– Fettleibigkeit verursacht chronische Entzündungen.

– Tierische Lebensmittel verstärken Entzündungen. Erinnerst du dich noch, was Schatalova über ihre Erfahrungen bei der Heilung von Schwerverletzten sagte? Dass die Ernährung einen massiven Einfluss auf die Heilung der Wunden hat.

– Industriemilch kann aufgrund der Homogenisierung (damit kein Schaum entsteht) Allergien auslösen.

– Ballaststoffe sind wichtig, um die Darmschleimhaut zu schützen. Bakterien können Schutzstoffe nur aus Fasern herstellen. Wo gibt es viel davon? Richtig, in Gemüse, Obst und Knollengewächsen. Kurz gesagt, Schatalova’s Empfehlung für die Ernährung.

Und abschließend paar Tipps für die Darmgesundheit aus der Wissenschaft:

– Esse mehr Ballaststoffe zu deinen Mahlzeiten,

– Achte auf eine gute Schlafhygiene,

– Mehr Bewegung, am besten an der frischen Luft,

– Vermeide industrielle Lebensmittel.

Sehr interessant. Das habe ich schon irgendwo gehört. Aber ich denke, es sind genug Informationen, um über unsere Ernährung nachzudenken.

Bewegung

„Bewegung ist Leben“, – dieser Satz spiegelt am besten Schatalovas Einstellung zur Bewegung und dem Sport.

Ich denke, das Thema ist ziemlich klar, daher ganz kurz, was die Medizin heute sagt.

– Unser Kreislaufsystem ist auf Bewegung ausgelegt. Muskeln in Bewegung wirken wie periphere Pumpen, die das Blutpumpen durch den Körper unterstützen. Auf diese Weise verringern sie die Wahrscheinlichkeit eines Blutstaus und verhindern die Bildung von Blutgerinnseln. Übrigens: Krampfadern sind auch mit einer Beeinträchtigung dieser Funktion durch Bewegungsmangel verbunden. Bewegungsmangel bezieht sich auch auf statische Haltungen wie Stehen oder Sitzen.

– Bewegung ist ein wichtiger Faktor für einen guten Stuhlgang. Es reduziert die Gefahr der Verstopfung.

– Außerdem fördert es die gute Durchblutung des Darms für eine ordnungsgemäße Funktion und einen ausreichenden Blutfluss zu anderen Organen.

– Körperliche Bewegung wirkt sich positiv auf die geistige Arbeit des Gehirns aus.

– Bewegung bringt bei chronischen Schmerzen Linderung. Natürlich sollten die Bewegungen so gewählt werden, dass die schmerzende Stelle nicht zusätzlich gereizt wird.

– Regelmäßige aerobe Aktivitäten (moderate Belastungen, bei denen man sich noch unterhalten kann) wirken sich positiv auf die Lebenserwartung aus und verringern das Risiko von Herzinfarkt, Schlaganfall und Übergewicht.

Meiner Meinung nach, gibt es genügend Gründe, um sich mehr zu bewegen.

Abhärten, Fasten und andere Mittel für ein langes Leben

Es gibt mehrere Studien, in welchen die Wissenschaftler in Tierversuchen festgestellt haben, dass das Altern durch bestimmte Einwirkungen auf den Körper verlangsamt werden kann. Die folgenden Maßnahmen sind wahrscheinlich auch für uns Menschen geeignet:

– bestimmte Formen von Bewegung,

– Kalorienrestriktion (Kalorienbeschränkung) und Fasten (Intervallfasten),

– eine eiweißarme Ernährung,

– Hitze und/oder Kälte.

In letzter Zeit hat das Fachgebiet Epigenetik viele Schlagzeilen gemacht. Es handelt sich dabei um einen Zweig der Genetik, der die Veränderungen der Genaktivität im Laufe des Lebens untersucht.

Früher wurde geglaubt, dass die Gene unser Leben bestimmen. Die Forschungen der Epigenetiker zeigten, dass die Zusammensetzung der DNA und des Genoms zwar konstant bleibt, die Ablesung durch den Organismus kann sich jedoch im Laufe des Lebens ändern.

Kurz gesagt, wenn wir die glücklichen Erben von Krampfadern, Bluthochdruck und Depressionen sind, bedeutet das nicht zwangsweise, dass wir davon betroffen sind. Gene allein sind niemals eine Entschuldigung oder Ausrede. Durch einen gesunden Lebensstil können wir den Prozess der Entschlüsselung unserer DNA in unseren Zellen verändern. Um beim Beispiel mit Krampfadern und Thrombosen zu bleiben: Auf diese Weise können wir die Zusammensetzung des Blutes und die Funktion der Venenklappen, die Elastizität der Blutgefäße und die Produktion von Hormonen, die uns fehlen, verbessern.

Am interessantesten ist jedoch, dass diese Veränderungen in der DNA vererbbar sind.

„Epigenetische Veränderungen werden in der Regel in den Zellen innerhalb der Lebenszeit einer Generation eines Organismus sichtbar. Wenn diese Veränderungen an die nächsten Generationen weitergegeben werden, können sie in 3 bis 4 Generationen reproduziert werden, und falls der stimulierende Faktor verschwindet, verschwinden diese Veränderungen.“

(Bochkov N.P. Klinische Genetik. Moskau: Geotar.Med, 2001)

Übrigens, die Epigenetik wurde auch lange Zeit nicht anerkannt.

Zusammenfassung

Eine gesunde Ernährung mit Fastenperioden, ausreichende und vielseitige Bewegung und Abhärten gegen Kälte und Hitze kann nicht nur die Genesung fördern, sondern auch Veränderungen auf der genetischen Ebene bewirken.

Die Wirkung wird verstärkt, wenn der neue Lebensstil uns Spaß macht!

Deshalb ist es wichtig die drei hier genannten Faktoren zu unseren neuen gesunden Gewohnheiten zu etablieren!